Wissenswertes

Präsentation vom 07.02.2023

Stimmen zum Bildungspunkt Eggerberg

 

Während meiner beruflichen Tätigkeit war ich zunehmend mit Störungen bei Kindern konfrontiert, die ihre Ursache in der rasanten Entwicklung der familiären und sozialen Strukturen hatten: die aktuelle öffentliche Schule wird trotz einem erheblichen Engagement der Lehrpersonen bei einer Reihe von Kindern zunehmend dysfunktional: Aus diesen Grund sind neue Schulmodelle dringend nötig. Erkenntnisse aus diesen Erfahrungen sind für alle Kinder und Schule entscheidend und müssen in die öffentlichen und privaten Schulen integriert werden.

Alain Wimmersberger (Pensionierter Kinderarzt , 28.08.2022)

Lasst strahlende Kinderaugen den Wegweiser in eine erfüllte Zukunft sein.

Dr. Katja Kalbermatter (Psychiaterin, Coach, 24.02.2023)

Wie geht man damit um, wenn ein Kind bei gewissen Inhalten Mühe hat?

Im schülerzentrierten Unterricht wird das Kind dort abgeholt, wo es steht. Da wir nicht an Stundenpläne und Stundentafeln gebunden sind, können wir die Schwerpunkte bewusst dem Kind anpassen. Wenn ein Kind bei einer Thematik besondere Probleme hat, kann man dort intensiver arbeiten. 

Wie wird sichergestellt, ob ein Kind etwas wirklich gelernt hat?
Wie findet eine Beurteilung statt?

Die Lernbegleiter verfolgen die Arbeit der Kinder viel näher als in der Regelschule. Durch Beobachtung, Gespräche und Auswertungen der Arbeiten wird der Lernstand erfasst.

Die Kompetenzen des Lehrplans werden (in vereinfachter Form) mit den Kindern besprochen – es werden Ziele gesetzt und überprüft (mündlich, schriftlich)

Die Beurteilung wird in Form eines schriftlichen Berichtes anhand der Kompetenzen des Lehrplan 21 verfasst.

 

Wie sieht es aus mit stillsitzen und Bewegung?

 

Bewegung wird bei uns grossgeschrieben. Auch neben dem regulären Turnen gibt es Bewegungspausen oder «bewegten Unterricht». Allerdings gibt es auch ruhige und stille Phasen. Die Kinder sollen lernen, einen (anfangs kürzeren, später auch längeren) Zeitraum individuell und still zu arbeiten, oder sich bewusst entspannen zu können.

 

Welchen pädagogischen Ansatz verfolgt die Schule?

Es ist schwer, einen Pädagogischen Ansatz für unsere Schule zu bestimmen. Ganz zentral ist bei uns das (möglichst) schülerzentrierte Lernen. Welche Methoden und Ansätze bei dem einzelnen Kind angewendet werden, hängt von dessen Bedürfnissen und Fähigkeiten ab.

Die Lernbegleiter probieren ein vielseitiges Angebot anzubieten.

 

Hat es noch freie Plätze? Wann muss man sich anmelden?
Kann man schon Plätze für die nächsten Schuljahre reservieren?

Es sind bereits Anmeldungen für das nächste Schuljahr eingegangen. Eine Reservation ist grundsätzlich nicht möglich – die Anmeldung ist jedoch nicht verbindlich. Alle Angemeldeten werden zu einem persönlichen Gespräch eingeladen. Falls die Zahl der angemeldeten die Zahl der möglichen Neuzugänge übersteigt, wird die Schulleitung und der Vorstand des Bildungspunktes bemüht sein, eine stimmige Wahl zu treffen.  

Müssen bei einem Wechsel zurück zur Regelschule Aufnahmeprüfungen oder ähnliches gemacht werden?

Da wir eine staatlich anerkannte Schule sind, sind solche Aufnahmeprüfungen nicht nötig.

Wie viel kostet die Schule?

Das Schulgeld ist abhängig vom steuerbaren Einkommen. Dieses beträgt für die 1H-8H mindestens CHF 900.00 pro Monat (12 Monate).

Tarifstufen* gemäss Ziffer 2400 der Steuerveranlagung:

bis  CHF 50’000.00                CHF    900.00
bis CHF  70’000.00                CHF    950.00
bis CHF 100’000.00                CHF 1’000.00
bis CHF 130’000.00                CHF  1’100.00
bis CHF 160’000.00                CHF 1’250.00
> CHF 160’000.00                   CHF 1’500.00

Im Schulgeld inbegriffen sind: 
– der Unterricht
– das Schulmaterial
– die Mittagsbetreuung

*gültig für das Schuljahr 2023/2024

Tarife

Die Tarife für das Schulgeld werden jährlich angepasst. Der Bildungspunkt Eggerberg arbeitet nicht gewinnorientiert. Das Schulgeld wird dazu genutzt, die Kosten des Schulbetriebs zu decken. Die Schule erhält keinerlei staatliche Unterstützung.